Business-Trends 2025: Verschlankung, Integration und Vertrauensbildung
Prognose für das Jahr 2025: Zukunftsorientierte Unternehmen setzen auf Verschlankung, Integration und Authentizität
Mit Rückblick auf das Jahr 2024 fällt eins besonders auf: Kunden sind frustriert und fordern bessere Kundenerlebnisse.
Viele empfinden die Inhalte in sozialen Medien als zunehmend schlecht und verlieren deshalb den Spaß daran. Sie sind es leid, mit Unmengen an unglaubwürdigem oder gänzlich erfundenem KI-generierten Content abgespeist zu werden.
Gestiegene Ausgaben sorgen ebenfalls für Unmut. Dazu gehören auch überteuerte Abo-Modelle, die für mehr Geld keinen Mehrwert bieten.
Forschungen verlässlicher Quellen, wie der US-amerikanischen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner und Forrester zeigen eine klare Strategie für 2025 auf. Im Kern geht es um drei Konzepte:
- Verschlankung
- Vereinheitlichung von Systemen
- Aufrichtigkeit
Wenn Unternehmen sich an diese drei Grundprinzipien halten, erfüllen sie nicht nur die neuen Kundenerwartungen, sondern erzielen auch einen Wettbewerbsvorteil in einem zunehmend gesättigten Markt.
Und so geht es:
Verschlankung
Das Marketing steht heutzutage vor einem Paradoxon: MarTech-Tools versprechen Klarheit und vereinfachte Prozesse, aber die mehr als 14.000 Systeme auf dem Markt sorgen eher für Chaos als Fokus. Die jährlichen Investitionen von 122 Mrd. US-Dollar in MarTech führen nicht zwangsläufig zu besseren Geschäftsergebnissen. Fünfundsiebzig Prozent der CMOs berichten von nicht erreichten Zielen aufgrund von Datensilos und getrennten Systemen.
Im Zuge einer Verschlankung müssen CMOs auf Vereinfachung setzen.
- Vereinheitlichen Sie Ihre Infrastruktur für MarTech: Es geht nicht darum, noch mehr Apps einzubinden, sondern Tools zu wählen, die sich nahtlos integrieren lassen. Ziehen Sie Plattformen in Betracht, die als „Single Source of Truth“ dienen und damit für transparente Marketingabläufe sorgen.
- Verzichten Sie im Content-Marketing auf aufgeblähte Inhalte: Eine unglaubwürdige Content-Inszenierung hat derzeit Hochkonjunktur. Minderwertige und übermäßig automatisierte Materialien wirken auf Zielgruppen abschreckend. Um zukunftssicher zu werden, müssen Marketingteams weg von KI-generierten Cookiecutter-Vorlagen und hin zu authentischem Content mit relevanten Beiträgen.
- Integrieren Sie allumfassende Tools: PErsparen Sie Ihren Teams die harte Arbeit und sorgen Sie für mehr Effizienz, indem Sie Plattformen einsetzen, die verschiedene Systeme zusammenführen: zum Beispiel Ihr Customer Relationship Management (CRM), Ihr Produktinformationsmanagement (PIM) und Ihr Digital Asset Management (DAM).
Wenn Unternehmen Abläufe verschlanken, werden Ineffizienzen abgebaut und das Kundenvertrauen wird zurückgewonnen.
Vereinheitlichung von Systemen
Die Marketinglandschaft wird derzeit überschwemmt mit Systemen, die nur einzeln statt aufeinander abgestimmt funktionieren. Durch diese Trennung wird die Zusammenarbeit verlangsamt und darüber hinaus die Markenkonsistenz verwässert, ein Aspekt, der Kunden heutzutage sehr wichtig ist.
Um auch im Jahr 2025 wettbewerbsfähig zu bleiben, steht die Vereinheitlichung von Systemen nicht länger zur Wahl – sie ist unerlässlich.
- Vereinfachung komplexer Produktdaten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Produktinformationen zentral verwaltet werden, und sorgen Sie für Genauigkeit und Aktualität der Daten über alle Kanäle hinweg. Diese Konsistenz wirkt vertrauensbildend und dient Kunden bei ihrer Einkaufsentscheidung als Orientierung. Unternehmen, die Daten und digitale Assets zentral verwalten, beispielsweise mithilfe von Systemen für das Produktinformationsmanagement (PIM) und Digital Asset Management (DAM), werden mit operativer Exzellenz und verbesserten Kundenerlebnissen belohnt. DAM-Systeme erfüllen inzwischen die Funktion von ganzheitlichen Kompetenz-Hubs, die durch Verbinden von Masterdaten, aussagekräftigem Content und digitalen Assets einen 360-Grad-Produktüberblick bieten.
- Konsolidierung von Workflows in allen Teams: Nutzen Sie KI-gestützte Tools, um Content-Erstellung und -Verbreitung sowie die Erfolgsanalyse zu vereinfachen. Die Automatisierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Dank ihr kann das Marketing personalisierte Erlebnisse in großem Umfang liefern, ohne ihre Teams zu überfordern.
- Stärkung der Zusammenarbeit über alle Kanäle hinweg: Stellen Sie sicher, dass jede Mitteilung, die in Ihrem Unternehmen verfasst wird, egal, ob es sich um eine Produktbeschreibung oder einen Beitrag handelt, an allen Touchpoints wie den sozialen Medien, E-Mails und Online-Shops kohärent wirkt.
Für die Produktions-Branche:
Gemäß einer Umfrage von Gartner haben 73 % der Unternehmen ihre Lieferkettennetzwerke in den letzten zwei Jahren angepasst und dabei der Resilienz, Agilität und Flexibilität Vorrang vor den Kosten eingeräumt. Für Produktionsunternehmen gehört zur Optimierung der Lieferkette auch die Zentralisierung von Daten und Vereinfachung von Workflows. Auf diese Weise können Effizienz gesteigert und die Kundenerlebnisse verbessert werden.
- Beim zentralen Datenmanagement werden Daten aus verschiedenen Quellen integriert, wodurch Echtzeit-Transparenz und eine bessere Entscheidungsfindung möglich sind. Toyota beispielsweise nutzt zentralisierte Daten zur Verwaltung von Lagerbeständen und Produktionsplänen, was die Vorlaufzeiten verkürzt und die Effizienz steigert. Siemens nutzt ebenfalls die Integration von Echtzeitdaten, um die Produktionsplanung zu optimieren und die Ausfallzeiten zu verringern.
- Durch vereinfachte Workflows werden mithilfe von Automatisierung Redundanzen und Fehler minimiert, sodass sich die Mitarbeitenden auf strategische Aufgaben konzentrieren können. Diese Systeme, wie sie beispielsweise von Siemens genutzt werden, steigern die operative Effizienz und tragen zu einem erfolgreichen Lieferkettenmanagement bei.
Vereinheitlichte Systeme führen zu einem nahtlosen Kundenerlebnis, was unmittelbar an das dritte Grundprinzip unserer Prognose für das Jahr 2025 anknüpft.
Aufrichtigkeit
Moderne Verbraucher sind äußerst aufmerksam und sehr skeptisch. Laut einer Umfrage von Gartner aus dem Jahr 2023 sind 72 % der Verbraucher davon überzeugt, dass durch KI-generierten Content Fehlinformationen verbreitet werden können. Das Vertrauen in KI-gestützte Erlebnisse nimmt ab. Prognosen zeigen, dass sich bis 2027 insgesamt 20 % aller Marken durch einen Verzicht auf KI von der Konkurrenz abheben werden.
Soll das denn bedeuten, dass es für Unternehmen ratsam ist, KI völlig aufzugeben? Ganz und gar nicht. Es bedeutet, KI aus dem Rampenlicht heraus in den Hintergrund zu rücken, wo sie auch hingehört.
- Nutzen Sie KI lediglich zur Unterstützung, jedoch nicht zur Erstellung Ihres Contents: Verlagern Sie KI in die internen Prozesse, aber verzichten Sie auf KI in der Außendarstellung. Generative KI eignet sich am besten für Aufgaben wie Optimierung, Bearbeitung und Personalisierung. Entlasten Sie Ihre Kreativ-Teams von repetitiven Aufgaben und bleiben Sie beim Storytelling authentisch. Überlassen Sie es Ihren Mitarbeitenden und nicht Maschinen, geniale Konzepte zu entwerfen. Nutzen Sie KI, wie bereits erwähnt, um die Markenauthentizität zu wahren und für Datengenauigkeit zu sorgen.
- Gewährleisten Sie Datengenauigkeit und Markenauthentizität: Wenn Unternehmen Systeme vereinheitlichen, insbesondere durch integrierte PIM, DAM und CMS, ergibt sich eine ansprechend einheitliche Außenwirkung über alle Funktionen und Kanäle hinweg. Dies wirkt auf aufmerksame Kunden authentisch, da die Markenerfahrung aufgrund präziser und aktueller Daten glaubwürdig ist. Die Voraussetzung dafür sind einheitliche Systeme.
- Liefern Sie schlüssige und einheitliche Erlebnisse: Da die sozialen Medien Kunden leicht irritieren können, müssen Ihre Kanäle ein durchweg einheitliches Kundenerlebnis bieten. Ihr Markenauftritt muss über alle Touchpoints hinweg, angefangen von der Startseite Ihres Webauftritts bis hin zu Ihren lokalen Ladengeschäften, dieselbe Sorgfalt, Authentizität und „Wahrheit“ vermitteln, die Kunden verlangen. Nur Unternehmen, die ihr Narrativ über alle Kanäle hinweg vereinheitlichen, können Vertrauen aufrechterhalten..
Für die Branche der Finanzdienstleistungen sowie die Medien- und Unterhaltungsbranche
Diese Botschaft, bei der Aufrichtigkeit im Zentrum steht, ist besonders für den Bereich der Finanzdienstleistungen (FinServ) wichtig. Mit der zunehmenden Digitalisierung von Finanzangeboten verlangen Kunden mehr Transparenz und Authentizität, insbesondere wenn es um Produkte und Beratung geht, die sich direkt auf ihre finanzielle Stabilität auswirken.
Nie war in der Medien- und Unterhaltungsbranche die Nachfrage nach authentischem, qualitativ hochwertigem Content so groß wie heutzutage. Das Publikum hat zunehmend genug von der Flut an sozialen Medien und KI-erzeugten Inhalten. Dagegen ist die Sehnsucht nach echten Erfahrungen und aufrichtigem Storytelling groß.
Überschlägige Prognose und die Strategie für das Jahr 2025
Zukünftig wird MarTech auf Vereinfachung, Vereinheitlichung und Maximierung der Geschäftsergebnisse setzen.
Zu den wesentlichen Trends gehören:
- KI-Automatisierung mit Schwerpunkt auf Qualität: KI ist zwar sehr wichtig, doch ihr Erfolg hängt davon ab, ob es gelingt, kreatives Humantalent mit automatisierter Effizienz in Einklang zu bringen. Die leistungsstarke Technologie wird fast unsichtbar – sie arbeitet unauffällig im Hintergrund, um Unstimmigkeiten zu bereinigen und für Klarheit zu sorgen.
- Nahtlose, authentische Kundenerlebnisse: Anspruchsvolle Kunden erwarten lückenlose Konsistenz über alle Kanäle hinweg. Dazu sind zentralisierte Systeme erforderlich, die zwar Produktinformationen verwalten, jedoch darüber hinaus glaubwürdige Kundenbeziehungen ermöglichen.
Einen klaren Überblick gewinnen
Unzählige Tools bringen uns nicht weiter. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Jahr 2025 in der Einführung der richtigen Tools, die das gesamte Marketing-Ökosystem vereinfachen und einen klaren Überblick bieten. Unternehmen sind dann sehr erfolgreich, wenn Technologie nicht als Universallösung, sondern als kooperativer Partner betrachtet wird, durch den menschliche Kreativität zur vollen Entfaltung kommt und echte Kundenbeziehungen ermöglicht werden.
Für Unternehmen, die sich in dieser komplexen Landschaft zurechtfinden müssen, liegt der entscheidende Erfolgsfaktor darin, Lösungen zu finden, die die Komplexität nicht noch steigern, sondern alles vereinfachen und einen klaren Überblick ermöglichen. Plattformen wie censhare repräsentieren diesen neuen Ansatz – nicht als allgemeingültige Lösung, sondern als durchdachtes Tool, mithilfe dessen Teams sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, nämlich nachhaltige Kundenbeziehungen zu schaffen.
Effektive Marketingtechnologie-Tools arbeiten unauffällig im Hintergrund, bereinigen Unstimmigkeiten und bieten einen klaren Überblick, sodass Teams die freigewordene Zeit produktiv nutzen können. Im Jahr 2025 wird Erfolg dadurch definiert, wie gut Technologie Unternehmen dabei unterstützt, authentische Geschichten zu erzählen und integrierte, wirkungsvolle Kundeninteraktionen zu ermöglichen.
Erfahren Sie, wie die richtigen Tools Ihre Marketingstrategie vereinfachen und Sie beim Aufbau enger Kundenbeziehungen unterstützen können. Entdecken Sie die Lösungen von censhare.