Omnichannel Content Management: PIM, DAM und CMS-Lösungen für den Fertigungsbereich

Gerade heute, wo Verbraucher, Partner und Behörden die produzierenden Unternehmen mehr denn je unter die Lupe nehmen, ist Transparenz ein entscheidender Schlüssel. Die Gewissheit, dass beispielsweise Komponenten nachhaltig hergestellt werden oder dass es eine ethische Lieferkette gibt, ist fast so wichtig wie die Produktqualität selbst. Auch die Informationen darüber, wie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer entsorgt werden kann, liegen in der Verantwortung des Herstellers.

Von den Arbeitern am Fließband bis hin zu den Einkäufern im Supermarkt - genaue Produktinformationen sind lebenswichtig. Für produzierende Unternehmen ist ein einziger Informationsspeicher - und eine einzige, korrekte Version jedes Datenpunkts - entscheidend für die Wahrung der Produkt- und Markenintegrität.

Sowohl die Dateneingabe als auch die Suche sind zeitaufwändige Tätigkeiten. Und wie man so schön sagt: Zeit ist Geld. In einer geschäftigen Produktionsumgebung, in der die Mitarbeiter besser mit komplizierteren Aufgaben befasst werden könnten, ist das sichere, einfache und schnelle Abrufen von Produktinformation ein bedeutender Geschäftsvorteil.

Außerhalb der Marketingabteilung sind nur wenige der Personen, die am Verständnis des Inhalts ihres Produkts beteiligt sind ausgewiesene, "Inhaltsexperten". Sie können Ingenieure, Stylisten, Ernährungswissenschaftler oder sogar Beschaffungsspezialisten und Verantwortliche für Umweltstandards sein. Aber sie alle müssen irgendwann Inhalte ändern oder erstellen, die für das erweiterte Unternehmen oder seine Partner und Kunden klar verständlich sein müssen. Ein CMS ist ein intuitives, zentralisiertes System, das es den Mitarbeitern ermöglicht, mit sehr geringem technischem Wissen über „Publishing, innerhalb der festgelegten Leitplanken und Richtlinien (z. B. Änderungsberechtigungen, Bildrechte) auf die benötigten Assets zuzugreifen und Inhalte zu erstellen. Anstatt darauf zu warten, dass das Content-Team Änderungen vornimmt oder einen Beitrag erstellt, können die Mitarbeiter einfach loslegen und die benötigten Elemente erstellen, wann immer sie gebraucht werden.

Produzierende Unternehmen sind auf eine ständige Kommunikation mit ihren Interessengruppen angewiesen. Ob in Form von Marketingmaterialien, Handbüchern oder Pressemitteilungen - die Hersteller müssen Inhalte in ihrem Betrieb umfassend nutzen. Die Möglichkeit, genaue Inhalte für Endnutzer zu erstellen, die direkt darauf zugreifen können und nicht über einen Wiederverkäufer agieren müssen, ist ausgesprochen wichtig für die Markenbeziehungen. In gleicher Weise müssen die produzierende Firmen in der Lage sein, schnell und präzise auf alle wichtigen Nachrichten zu ihren Produkten zu reagieren - Rückruf, Auslistung, Neuformulierung oder Fehlen eines wichtigen Inhaltsstoffs -, damit Partner und Verbraucher auf dem Laufenden bleiben.

Die Verknüpfung des CMS mit Kundendaten ist ein wichtiger Aspekt, sowohl für das Verständnis der Makrotrends auf dem Markt als auch für das Angebot an die Partner, aber auch für die Endkunden. Selbst wenn die Hersteller keinen Direktvertrieb unterhalten, ist es wichtig, die Customer Journeys zu verstehen und sie mit spezifischem, relevantem Marketing gezielt anzusprechen. Die enge Verknüpfung des CMS mit anderen Systemen wie CRM (Customer Relationship Management) oder CDP (Customer Data Platform) ermöglicht tiefere Einblicke in die Kundenbedürfnisse und ein präziseres Marketing.

Die Analyse ist das letzte Puzzlestück bei der Zusammenführung von PIM-, DAM-, CMS- und anderen Systemen. Durch die Integration dieser und weiterer Systeme, wie z. B. des oben erwähnten CDP, erhalten Hersteller viel mehr Einblicke in die Resonanz auf Content, in die Frage, ob Assets ungenutzt sind, ob Produkte die nötige Sichtbarkeit erhalten und natürlich auch hinsichtlich der Frage, wie sie dies ändern können. Einblicke in die Content-Performance ermöglichen es Herstellern, Kampagnen zu optimieren, engere Beziehungen zu ihrem Vertrieb und Wiederverkäufern aufzubauen und eine effektive, profitable Fertigungsorganisation voranzutreiben.