Neue Effizienzpotenziale mit einer Digital Experience Platform

Das Wort „Effizienz“ läuft wohl kaum Gefahr, zu einem Synonym für Marketing zu werden. Bei den zahlreichen Plattformen, die Marketer im Laufe des Tages für ihre Arbeit nutzen...

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Douglas Eldridge22. November 2016
  • Digital Asset Management
  • Product Information Management
  • Content Management

Das Wort „Effizienz“ läuft wohl kaum Gefahr, zu einem Synonym für Marketing zu werden. Bei den zahlreichen Plattformen, die Marketer im Laufe des Tages für ihre Arbeit nutzen, den sich tagtäglich ansammelnden Assets, der Menge an unterschiedlichen Kanälen, in denen Marketingbotschaften platziert werden müssen, und der großen Zahl potenzieller Orte, an denen diese Assets und Botschaften gespeichert sind, würden die meisten Marketingleute Effizienz selbst dann nicht erkennen, wenn sie direkt vor ihnen läge.

Die meisten Marketer merken nicht einmal, wie ineffizient ihre Arbeitsweisen sind. Ohne groß darüber nachzudenken, machen sie so weiter, wie sie es schon immer gewohnt waren. Es gibt Plattformen, die jedes Detail berücksichtigen, das Marketingverantwortliche in ihrer täglichen Arbeit zu bewältigen haben – und noch einiges mehr.

Die Organisation der Assets sollte mit einem Digital Asset Management oder DAM-System beginnen – eine Aussage, die kaum noch jemanden erstaunen dürfte. In den letzten Jahren wurden die Unternehmen geradezu von einer Datenflut überschwemmt – und vor diesem Hintergrund haben zunehmend DAMs den Markt erobert. Viele DAM-Plattformen sind zu Marktführern in bestimmten Bereichen geworden, während sich andere als Lösung für gleich mehrere Bereiche, also als Digital Experience Platform anbieten.

Will man verstehen, wie eine Digital Experience Platform oder DXP zur Lösung von Effizienzproblemen beiträgt, sollte man zunächst wissen, was eine DXP ist. Eine DXP ist keine Speicherplattform. Die Speicherung zählt zwar zu den Funktionen des Digital Asset Management; ein DAM verkörpert aber per definitionem eine robustere Lösung.

Lassen Sie uns einmal einen Blick auf einige Bereiche werfen, für die Sie wahrscheinlich verschiedene Plattformen benutzen, die sich aber mit einer Digital Experience Platform zentralisieren ließen. Und mit einer solchen Plattform könnten Sie gleichzeitig Ihre interne und externe Kommunikation effizienter, einheitlicher und kostengünstiger gestalten.

Collaboration and Process Management

Ein echtes Collaboration and Process Management ist die wohl größte Veränderung, die Sie mit einer DXP in Ihrem Unternehmen verankern. Collaboration kann ein ziemlich schwieriges Unterfangen werden, wenn das System, mit dem Sie arbeiten, eine Zusammenarbeit gar nicht unterstützt. Wenn Sie für Ihre Workflows ein öffentliches File Sharing-Programm oder E-Mail-Anhänge verwenden müssen, funktionieren Ihre Prozesse einfach nicht. Wie groß Ihr Unternehmen auch sein mag: Wenn Sie nicht in irgendeiner Form für eine Versionsverwaltung sorgen, ist das Chaos auf jeden Fall vorprogrammiert. Außerdem sollte die Möglichkeit bestehen, Zugriffsberechtigungen festzulegen, damit Sie sich immer darauf verlassen können, dass die richtigen Personen am richtigen Inhalt arbeiten.

Digital Asset Management

Jeder, der in irgendeiner Form kreativ tätig ist, muss seine Assets – irgendwie – verwalten. Ob das in einer konsistenten und effizienten Weise geschieht, ist eine völlig andere Frage. Ein reines Digital Asset Management-System – selbst ohne das ganze Drum und Dran, das ein solches System zu einer Komplettlösung für Marketingaufgaben macht – ermöglicht die Organisation, Verwaltung und Archivierung Ihrer gesamten Assets. Mit einem solchen System sollten Sie in der Lage sein, jedes Dateiformat zu speichern, zu importieren und zu exportieren und jedes Asset, das mit einer bestimmten Kampagne zusammenhängt, mit den richtigen Metadaten einfach zu suchen und zu finden.

Product Information Management

Wo fängt man bei einer so entscheidenden Sache wie dem Product Information Management an? Wie soll beispielsweise ein Retailer, der hunderte oder tausende Produkte sortieren, beschreiben, kategorisieren und vermarkten muss, diese Aufgaben ohne das richtige System bewältigen? Nicht nur Bilder werden gespeichert, sondern auch Texte. Und auf der Grundlage der Metadaten sind diese Assets leicht auffindbar. Mit Hilfe des semantischen Netzwerkes werden Beziehungen zu anderen ähnlichen Assets erkannt und anhand von kundenspezifischen Suchabfragen und Präferenzen sinnvoll genutzt.

Omnichannel Content Management

Was hätte es für Auswirkungen auf Ihr Unternehmen, Ihre Marketingkommunikation und Ihre Zeit, wenn Sie Ihre gesamte Content Distribution über ein einziges System erledigen könnten? Mit einer Omnichannel Content Management-Lösung sorgen Sie überall dort für Konsistenz, wo Sie Inhalte einstellen. Ganz egal, ob es um Online-, Mobile- oder Print-Publikationen geht: Der Inhalt wird problemlos an die für jeden Kanal optimalen Spezifikationen angepasst. Sie vermarkten Ihr Angebot in verschiedenen Sprachen und in unterschiedlichen Kulturen? Dann hebt eine DXP mit Übersetzungsfunktionen Ihr Omnichannel-Netzwerk auf ein neues Niveau.

Brand Management

Ihre Marke ist das Wichtigste, was Sie haben. Sie ist es, die Ihr Unternehmen prägt. Ist Ihr Branding inkonsistent, sind es auch Ihre Produkte. Zumindest würde das von außen so wahrgenommen. Ohne einen zentralen Datenspeicher und eine strikte Versionskontrolle ist schnell das falsche Logo durchgerutscht. Solche Fehler passieren vor allem dann, wenn lokale Marketingabteilungen an eigenen Kampagnen arbeiten. Eine DXP stellt nicht nur einen zentralen Datenspeicher bereit, sondern bietet auch Bearbeitungsmöglichkeiten, Versionskontrollen, Berechtigungseinstellungen sowie effiziente Workflows und Genehmigungsprozesse, die dafür sorgen, dass Sie Ihr Brand Management immer unter Kontrolle haben.

Marketing Resource Management

Jede Marketingkampagne beginnt mit einem Plan im Kopf. Für die erfolgreiche Umsetzung des Plans ist eine effiziente Organisation entscheidend. Mit der richtigen DXP können Sie KPIs festlegen, Budgetallokationen vornehmen, Teammitgliedern Aufgaben zuweisen und Projekte und Zeitpläne reibungslos managen. Mit einer Marketing Resource Management-Software lässt sich ein verfehltes Ziel nicht mehr damit entschuldigen, dass es nicht eindeutig dokumentiert war.

Vielleicht werden Marketer ja nie für ihre Effizienz bekannt sein. Aber mit dem richtigen Tool können sie ihre Workflows und Prozesse so nahtlos wie möglich gestalten. Mit einer Plattform, die die Inhaltskontrolle und jeden Publikationskanal, sei es nun Print oder Internet, in einem einzigen System kombiniert, sowie mit einem durchdachten und einfach bedienbaren Speichersystem, ergänzt um Budgetierungstools und Projektmanagement-Funktionen, können sich Marketer endlich voll auf ihre Marketingaufgabe konzentrieren, statt sich ständig mit verschiedenen Softwarelösungen vertraut machen zu müssen.

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Douglas Eldridge
Doug Eldridge arbeitet seit 15 Jahren in verschiedenen Rollen in Marketing und Communications und hat Erfahrungen bei Marketing-Agenturen und Software-Herstellern. Er schreibt für CMSWire, eContent Magazine und verschiedene Branchen-Blogs. Er lebt in Denver, Colorado, ist ein Alumnus von censhare US und wenn er nicht schreibt ist er ein typischer Vertreter seines Bundesstaates, d.h. er verbringt viel Zeit in den Bergen und den lokalen Brauereien.

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