Beseitigung von Engpässen: Wie zentralisierte Systeme das Management von Fertigungsdaten verändern

  1. chevron left iconBeseitigung von Engpässen: Wie zentralisierte Systeme das Management von Fertigungsdaten verändern
Josh Van Dyk Headshot.jpg
Josh Van Dyk26. Februar 2025
  • Digital Asset Management

Beseitigung von Engpässen: Wie zentralisierte Systeme das Management von Fertigungsdaten verändern

Stellen Sie sich vor, Sie setzen ein schwieriges Puzzle zusammen, bei dem alle Teile über 12 verschiedene Räume verstreut sind. Vor dieser Herausforderung stehen viele Fertigungsteams, die bei der Verwaltung von Produktdaten mit defekten oder mangelhaften Systemen arbeiten müssen.

Dezentralisierte Daten sind nicht nur bei der Verwaltung ein Ärgernis – sie verursachen unnötige Kosten, sorgen für eine längere Time-to-Market und für Ineffizienzen, die dem Wachstum im Weg stehen. Zentralisierte Systeme sind die Lösung. Ein Set-up, in dem alle Daten, Prozesse und jegliche Entscheidungsfindung von einer einzigen zentralen Stelle aus verwaltet werden. Diese „Kommandozentrale“ für Ihre Daten oder operativen Abläufe gewährleistet Konsistenz, Effizienz und eine reibungslose Verwaltung, da alles über ein einziges zentrales System abgewickelt wird.

Engpässe werden dank dieser integrierten Architektur mühelos beseitigt und Ihr Management von Fertigungsdaten grundlegend transformiert. Das Ergebnis sind vereinfachte und agile operative Abläufe.

Probleme mit kleinen Datenmengen können großen Ärger verursachen

Bei BEGA North America, einem führenden Anbieter von hochwertigen Leuchten für Architektur im Innen- und Außenbereich, waren fragmentierte Daten eine sehr reale Herausforderung. Vor der Umstellung auf ein zentralisiertes System wurden die technischen und die Produktinformationen auf 12 verschiedenen Plattformen verwaltet. Die Folge waren bedenkliche Inkonsistenzen bei mehr als 70 % des Produktkatalogs.

Diese mangelnde Kohärenz löste weitere Probleme aus:

  • fehlerhafte Produktspezifikationen und damit erhöhte Fertigungsrisiken,
  • längere Time-to-Market für neue Produktlinien,
  • sehr hoher manueller Arbeitsaufwand wegen des erforderlichen Abgleichs widersprüchlicher Daten,
  • Fehlkommunikation zwischen Teams, beispielsweise Vertriebs-, Marketing und Fertigungsteams.

Damit ist BEGA allerdings nicht allein. Über alle Branchen hinweg stehen Hersteller vor ähnlichen Problemen, denn sie verwalten Tausende – manchmal Zehntausende – SKU-Nummern, globale Marktvarianten sowie eine kanalübergreifende Daten-Syndizierung.

Im Alltag herrscht Chaos

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Produktmanager in einem multinationalen Automobilkonzern. Ihre Aufgabe besteht darin, global bezogene Teile zu koordinieren, z. B:

  • in Mexiko montierte Autositze mit Textilien aus Indien,
  • in Deutschland, Japan und China produzierte Komponenten,
  • an verschiedenen Orten hergestellte Elektronik sowie Glas.

Ohne integriertes System, stehen Sie vor einem Berg an Herausforderungen. Inkonsistente Daten ziehen Compliance-Risiken nach sich und durch manuelle Eingaben verlieren Sie wertvolle Zeit. Eingeschränkte Sichtbarkeit der Daten verhindert Echtzeit-Aktualisierungen des Bestands und der Fertigung. Datensilos verursachen Kommunikationslücken, die wiederum zu Missverständnissen führen. Darüber hinaus entstehen bei der Nachverfolgung und Umsetzung globaler Verordnungen Herausforderungen bezüglich der Compliance.

Jedes dieser scheinbar kleinen Probleme beeinträchtigt die Innovationsfähigkeit, eine effiziente Arbeitsweise und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen weltweit.

Die Lösung besteht in der Konsolidierung

Ein zentralisiertes System bedeutet weit mehr als nur eine Modernisierung der Technik. Es geht um eine strategische Neuausrichtung. Unternehmen sind mit einer einzigen „Kommandozentrale“ für alle Daten und Prozesse erfolgreicher. Ihre Fehlerquote sinkt, trotz stetigem Wachstum.

Bei BEGA North America führte der Wechsel zum Product Information Management (PIM) und Digital Asset Management (DAM) von Censhare zu den nachstehenden Erfolgen:

  • 12 getrennte Datenquellen wurden in einem einzigen System zusammengeführt.
  • Dateninkonsistenzen wurden von 70 % auf nahezu null reduziert.
  • Mehr als 1.500 Stunden werden jährlich über Marketing- und Vertriebsteams hinweg eingespart.
  • Die Time-to-Market für neue Produkte wurde verkürzt.

Weshalb ist ein kombiniertes PIM- und DAM-System eine derart leistungsfähige Lösung? In Kombination bieten PIM und DAM eine hochgradig strukturierte Lösung für zuvor fragmentierte Daten. PIM organisiert und zentralisiert Produktinformationen wie Beschreibungen, Spezifikationen und Preisen, wohingegen DAM Rich Media Assets wie Bilder, Videos und Dokumente verwaltet.

Stellen Sie sich ein einheitliches System wie folgt vor:

Denken Sie an ein Sinfonieorchester. Jeder Musiker spielt ein anderes Instrument, liest aber dieselben Notenblätter und alle folgen einem einzigen Dirigenten. Ohne diesen einheitlichen Ansatz hören Sie nur Lärm, aber keine Musik.

In der Fertigung übernimmt Ihr vereinheitlichtes System die Funktion des Dirigenten. Egal, ob es um Produktspezifikationen, Lieferkettendaten oder um Marketingmaterialien geht, konsolidierte Systeme sorgen dafür, dass alle Teammitglieder auf dieselben präzisen und aktuellen Daten zugreifen.

Beispiele dafür sind:

  • Tools für das Product Information Management (PIM) wie inRiver, die alle Produktdaten an einem einzigen Ort für den Multi-Channel-Vertrieb zusammenführen.
  • Cloud-basierte Lösungen wie Amazon Redshift, die große Datensätze für Analysen skalieren.
  • Verteilte Systeme mit zentraler Steuerung, bei denen Knotenpunkte die präzise Übertragung von Echtzeitdaten über verschiedene Standorte hinweg gewährleisten.

Wie Unternehmen Engpässe durch Zentralisierung beseitigen

Zentralisierte Systeme bewältigen Engpässe direkt und ermöglichen Wachstum durch verbesserte Effizienz, Konsistenz und Skalierbarkeit.

1. Hevert verbessert die Datenkonsistenz mit einer einzigen Datenquelle

Eine einzige Datenquelle sorgt dafür, dass die Markenintegrität trotz Effizienzsteigerung beim Marketing aufrechterhalten wird. Hevert-Arzneimittel, ein deutsches Pharmaunternehmen, das auf homöopathische Arzneimittel spezialisiert ist, hatte mit einer uneinheitlichen globalen Markenbotschaft zu kämpfen. Darüber hinaus waren die Marketing-Zyklen in 14 Ländern ineffizient. Durch die Implementierung der Censhare Plattform für die Produktion und Verwaltung von mehrsprachigem Content konnte Hevert folgende Ziele erreichen:

  • Effizienzsteigerung von 40 % bei der Verwaltung von mehrsprachigem Content,
  • Sicherstellen der Markenkonsistenz über alle 14 Länder hinweg,
  • 30 % kürzere Produktionszeit für Marketingmaterialien.

Dank dieses einheitlichen Ansatzes konnte Hevert sich der tatsächlichen Lokalisierung widmen. Das Ergebnis war nicht nur eine verbesserte Datenkonsistenz, sondern auch eine erhöhte betriebliche Effizienz auf globaler Ebene.

2. BSH vereinfacht die Verwaltung mit einer einheitlichen Plattform

Eine manuelle Aktualisierung von Produktspezifikationen und Marketingdaten ist ineffizient und fehleranfällig. Das war die Situation bei BSH, Europas größtem Hersteller für Haushaltsgeräte. BSH ersetzte überholte Content Management Systeme durch eine einheitliche Plattform. Damit war Folgendes möglich:

  • Verwaltung von mehr als 11 Millionen Assets,
  • Koordinierung von weltweit mehr als 3.000 Anwendern,
  • verbesserte Lokalisierung, dank derer regionale Marketingmaterialien schneller und einheitlicher produziert werden konnten.

3. Leister transformiert operative Abläufe mit PIM, um maximale Skalierbarkeit zu erreichen

Fragmentierte Systeme können nicht schritthalten, wenn Unternehmen wachsen. Integrierte Architekturen passen sich sowohl horizontal (Hinzufügen von Servern) als auch vertikal an (Hinzufügen von Ressourcen) und bewältigen zunehmende Arbeitslasten mühelos.

Leister Technologies zentralisierte seine PIM-Systeme, um die Komplexität eines Portfolios von 1.300 Produkten in mehr als 100 Ländern zu bewältigen. Durch die Datenanreicherung konnte nicht nur die Produktivität gesteigert, sondern auch die Produktionszeit für E-Commerce-Content erheblich reduziert werden.

Führen Sie Ihr Unternehmen mit einheitlichen Systemen zum Erfolg

Die Verwaltung von Fertigungsdaten mit überholten oder mangelhaften Systemen mag in der Vergangenheit funktioniert haben. In der heutigen digital ausgerichteten Unternehmenswelt ist diese Arbeitsweise jedoch nicht mehr praktikabel.

Die Beispiele oben zeigen, dass Unternehmen, die in zentralisierte Systeme investieren, Wachstum erzielen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie durch ein einheitliches System das Potenzial Ihres Unternehmens voll ausschöpfen können? Kontaktieren Sie uns noch heute und starten Sie die erste Etappe der Transformation Ihres Datenmanagements.

Josh Van Dyk Headshot.jpg
Josh Van Dyk
Als Vice President, North American Sales für censhare US, leitet Josh die censhare Solution Consultants und die Vertriebsteams für Nordamerika und hat über 15 Jahre Erfahrung in der Softwarebranche. In den letzten Jahren bei censhare hatte er die Gelegenheit, vielen Unternehmen dabei zu helfen, von der Implementierung eines wirklich einheitlichen Enterprise DAM zu profitieren, und weiß, wie wichtig es ist, Unternehmen dabei zu helfen, Datensilos abzubauen und RIO durch Automatisierung zu schaffen.

Sie möchten mehr erfahren?