Von Informationen zu Erkenntnissen: Den Wert von PIM maximieren

Warum PIM neue Ansätze benötigt

In der heutigen digitalen Landschaft spielen Produktinformationen eine ganz entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Kundenerlebnissen, bei der Umsatzsteigerung und bei der Erfolgsabsicherung von Unternehmen in verschiedensten Branchen.

Die traditionelle Sichtweise auf ein Produktinformationsmanagementsystem (PIM) als reinen Aufbewahrungsort für Produktdaten hat die Fähigkeit von Unternehmen eingeschränkt, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und liefern, und dabei sinnvolle Verbindungen zu Kunden herzustellen. Wenn Unternehmen jedoch verstehen, dass ein PIM-System mehr als nur Informationen enthält, können sie diese Systeme nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die eine datengesteuerte Organisation aufbauen, Markteinführungen erheblich beschleunigen und neue Chancen eröffnen.

Welche Grundtypen von Produktinformationen unterscheiden wir?

Produktinformation ist nicht gleich Produktinformation. Es lohnt sich, einige der Grundtypen zu untersuchen, mit denen die meisten Unternehmen zu tun haben.

Grundlagen

• Traditionelle Produktinformationen: Merkmale, Spezifikationen, Preise, Produktbeschreibungen und Medien.

Anleitungen

• Anschauliche Produktinformationen: detaillierte, aber verständliche Erklärungen zur Produktverwendung, einschließlich Handbüchern, Anleitungen und technischen Datenblättern.

Arbeitsabläufe

• Workflow-orientierte Produktinformationen: Erstellung von Workflows zur Verbesserung der Markteinführung neuer Produkte und der Markteinführungszeit (time to market). Dazu gehören Genehmigungsprozesse für Produktänderungen und ihre rasche Ausgabe in der Omnichannel-Welt ...

Menschen

• Die Produktanwender: Das Verständnis der Demografie, der Vorlieben und des Verhaltens der Menschen, die ein Produkt nutzen, ist für Unternehmen unerlässlich, um gezielte Marketingstrategien zu entwickeln, Kunden-Personas zu erstellen und ihre Produkte so zu optimieren, damit sie den Bedürfnissen der Nutzer besser entsprechen.

Über reine Informationen hinausgelangen

Um den Wert Ihrer Produktinformationsmanagement-Software (PIM) zu maximieren, müssen Sie Daten ausschöpfen, um die Verbindungen zwischen den Menschen in Ihrem Unternehmen zu verbessern, einschließlich zwischen Marketing, Kundendienst, Produktion und anderen Bereichen. Um dies zu erreichen, müssen Sie Ihre PIM-Strategie auf solide Fundamente aufbauen.

Schritt eins: Analysieren der aktuellen PIM-Strategien

Um das volle Potenzial von Produktinformationen zu entfalten, müssen Unternehmen zunächst ihre bestehende Datenerfassung und -analyse bewerten. Sind die derzeitigen Datenspeichermethoden vereinheitlicht? Mit anderen Worten, sind die Datenbanken entweder alle miteinander verknüpft oder zentralisiert, so dass es eine einzige „Quelle der Wahrheit“ (source of truth) für Ihre Produktstammdaten gibt? In der Regel wird dies ein ERP-System oder ein Master Data Management System sein. Diese Informationen sollten direkt in Ihr PIM-System einfließen, um Redundanzen und Fehler bei der Syndizierung von Produkten oder der Erstellung von Marketingmaterial zu vermeiden. Ist Ihr PIM ist in der Lage, die Produktstammdaten zu sperren und einen rollengerechten Zugriff auf diese Informationen innerhalb Ihres Unternehmens zu gewährleisten?

Das beste PIM-System der Welt kann durch mangelhafte Handhabung und Integration unbrauchbar gemacht werden. Hierzu braucht es nur etwas so Einfaches wie das Versäumnis, sich auf universelle Kennzeichnungsbedingungen zu einigen, um die ganze Strategie zum Einsturz zu bringen.

Andererseits, wenn Unternehmen im Vorfeld einfache Verfahren etablieren können, haben sie eine solide Grundlage geschaffen, die ihnen hilft, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die das Produktmanagement verbessern. PIM-Lösungen wie censhare können dabei helfen und sicherstellen, dass wertvolle Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung rasch zur Verfügung stehen.

Schritt zwei: Umwandlung von Daten in Kooperationen

Eine solide PIM-Grundlage funktioniert am besten in Kombination mit einem leistungsfähigen DAM-Modul (Digital Asset Management). Beide zusammen ermöglichen Ihnen, die Zusammenarbeit zu maximieren und Content schneller zu erstellen.

Mit der richtigen Kombination aus PIM und DAM können Ihre Produktteams und Marketing-/Kreativteams nahtlos und zügig zusammenarbeiten. Aus Ihren Produktinformationen können Sie im Handumdrehen Marketingmaterial, wie z. B. Datenblätter, erstellen. Indem Sie diese Informationen aus Ihrer Stammdatenquelle im PIM abrufen, vermeiden Sie Fehler oder Inkonsistenzen in den von Ihnen erstellten und ausgegebenen Marketingmaterialien.

Produktmanager, die mit einer leistungsfähigen PIM- und DAM-Lösung ausgestattet sind, können Produktinformationen schnell und effizient in greifbare Assets umsetzen.

Drei Dinge, auf die Sie achten sollten:

Bei der Betrachtung von PIM-Plattformen gibt es viele Optionen. Die besten Plattformen können viel mehr für Ihr Unternehmen tun, als nur Ihre Produktinformationen zu organisieren. Wenn Sie sich für eine wirklich starke Plattform entscheiden, sollte sie das volle Potenzial Ihrer PIM-Daten ausschöpfen können:

1. Flexible Datenmodellierung
   Bei der Datenmodellierung geht es nicht nur um die Eingabe von Produktdaten. Vielmehr ist es auch wichtig, wie Ihr PIM mit Produktgruppierungen/-hierarchien, neuen Produkten und dem Wachstum von Produkten im Laufe der Zeit umgeht. Wenn Sie damit beginnen, neue Informationen hinzuzufügen, ist das PIM-Datenmodell dann starr oder flexibel genug, um neue Kategorien, Änderungen in Ihrem Datenmodell oder die Übernahme neuer Unternehmen mit völlig anderen Datenmodellen zu verarbeiten? Ist das Datenmodell so flexibel, dass es sich leicht anpassen lässt, wenn sich Ihr Unternehmen im Laufe der Zeit weiterentwickelt? Flexibilität ist das A und O. Ohne die entsprechende Flexibilität werden Sie wahrscheinlich in ein paar Jahren über Ihre Plattform hinauswachsen und viel Zeit und Geld für die Beschaffung einer neuen Lösung aufwenden müssen.
2. Effizienz und Automatisierungen
   Eine PIM-Plattform, die auch über ein robustes Workflow-Management verfügt, kann Ihre Markteinführungszeiten drastisch verkürzen, indem sie die Zeit von der Produktidee über die Genehmigung bis hin zur Syndizierung effizienter gestaltet.Wenn Sie die Automatisierung Ihres Produktmaterials (technische Datenblätter, Handbücher, One-Pager für den Vertrieb usw.) maximieren möchten, sollten Sie nach einer Plattform Ausschau halten, die über eine InDesign-Serververbindung verfügt und Ihnen die Erstellung von Automatisierungen ermöglicht. Die Erstellung von Produktunterlagen, die früher 1-2 Tage in Anspruch nahm, wird auf Sekunden reduziert, indem ein Produkt in eine InDesign-Vorlage gezogen wird, die dann eine Automatisierung im Backend ausführt, um eine vollständige Produktmarketingunterlage zu generieren.
3. Beziehungsmanagement
   Sie sollten sich für eine PIM- und DAM-Lösung entscheiden, die auf einer Graphdatenbank aufbaut. Auf diese Weise hat Ihr Team den Überblick über alle Beziehungen zwischen Produkten, Produktplanung, Marketingkampagnen, Marketingmaterial und Syndikationskanälen (Web, Social Media, Print) sowie deren Verknüpfungen. Dazu muss jedes gute PIM eine robuste Fähigkeit aufweisen, diese Datenbeziehungen aktiv zu verwalten, anstatt sie nur zu katalogisieren.

Umwandlung von Informationen in reale Erkenntnisse

Die Nutzung von PIM-Lösungen zur Gewinnung strategischer Erkenntnisse aus Produktinformationen ist nicht auf eine bestimmte Branche oder Sektor beschränkt. Die Branchen, die von der Maximierung des Werts von Produktinformationen profitieren können, sind so unterschiedlich wie die Fertigungsindustrie, der Einzelhandel, die Konsumgüterindustrie, das Hotel- und Gaststättengewerbe, Finanzsektor und Versicherungswesen sowie Medien und Unterhaltung.

Von Informationen über physische Gegenstände, wie z. B. Frischwaren aus dem Supermarkt, bis hin zu Personen - in diesem Fall ist die erfolgreiche Gewichtsabnahme das "Produkt" - ist PIM eine unschätzbare Ressource für die Entwicklung Ihres Unternehmens. Hier sind nur zwei Beispiele von vielen Anwendungsbeispielen aus der Praxis, die Sie im Detail auf der censhare Customer Success Stories Seite finden können.

Für Hearst lieferte censhare die Werkzeuge zur Verwaltung des redaktionellen Produkts. Textmaterial und Bilder aus Dutzenden von Quellen fließen zusammen, um ein einziges Magazin zu erstellen. Mit censhare ist Hearst in der Lage, Produktinformationen für jede dieser Quellen zu nutzen und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was funktioniert, was nicht funktioniert und wie alles zusammenpasst.

censhare vereinfacht den Prozess und ermöglicht es Hearst, alle notwendigen Informationen zu verwalten, um einen Beitrag, eine Story, ein Foto oder eine Anzeige in den Druck zu bringen.

Die Mitarbeiter, die für die Planung der Inhalte zuständig sind, können mit den wichtigsten Produktinformationen beginnen und rückwärts arbeiten, um einen realisierbaren und optimierten Arbeitsablauf zu entwerfen, der die Produktionszeiten massiv reduziert.

Kwikee bietet ein entscheidendes Element - herstellergeprüfte und genehmigte Bilder für über 420.000 Produkte. Das entspricht mehr als 9 Millionen Bildelemente, und die censhare PIM-Lösung verwaltet den ganzen Bestand. Natürlich ist PIM als einfacher, aber effektiver, zentraler Katalog von Produktinformationen von entscheidender Bedeutung für Unternehmen, für die eine einzige Quelle der Produktwahrheit ein wichtiges Werkzeug für den täglichen Handel darstellt.

Schlussfolgerungen

Eine umfassendere Sichtweise auf Produktinformationen kann den Unternehmenserfolg vorantreiben, indem sie äußerst wertvolle Daten-Assets generiert. Datengestützte Erkenntnisse können die Produktstrategie gestalten und prägen und zu besseren Kundenerlebnissen, effizienteren Arbeitsabläufen und einer verbesserten teamübergreifenden Zusammenarbeit führen.

Indem Unternehmen das Potenzial von Produktinformationen erkennen, können sie neue Möglichkeiten erschließen und erfolgreich in der digitalen Landschaft agieren und gedeihen.

Nehmen Sie Kontakt mit censhare auf und starten Sie Ihren eigenen Prozess der Umwandlung von rohen Produktinformationen in aussagekräftige Unternehmensinformationen.