Gestaltung von modularem Content in 5 Schritten

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Josh Van Dyk4. September 2024
  • Digital Asset Management
  • Content Management

Gestaltung von modularem Content in 5 Schritten

Die Erstellung von modularem Content ermöglicht es Ihnen, Ihre Inhalte in kleinere, wiederverwendbare Blöcke zu unterteilen, wodurch sie einfacher zu verwalten sind und effizient für verschiedene Kanäle und Formate wiederverwendet werden können. Ein modularer Ansatz spart Zeit und garantiert, dass Ihre Inhalte die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit erreichen.

Gestaltungsplan für modularen Content

Um mit der Produktion von modularem Content zu beginnen, müssen Sie die verschiedenen Inhaltsmodule entwerfen. Dazu gehört die Definition der Kernkomponenten Ihrer Inhalte, die so strukturiert sind, dass sie gemischt und wiederverwendet werden können, ohne dabei an Wirkung oder Relevanz zu verlieren.

Schritt 1: Bestimmung der Komponenten

Der erste Schritt bei der Erstellung von modularem Content besteht darin, die verschiedenen Arten von Komponenten zu identifizieren, die wiederverwendet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Textblöcke, Bilder, Videos und andere Multimedia-Elemente, die für sich alleine stehen oder in größere Einheiten integriert werden können.

  • Informationsmodule: Detaillierte Produktbeschreibungen, Anleitungen, Benutzerhandbücher und FAQs. Ein Beispiel könnte eine Sammlung von FAQ-Artikeln für ein neues Produkt sein, in denen erklärt wird, wie man die wichtigsten Funktionen nutzt.
  • Multimedia-Module: Verschiedene Formate wie Anleitungsvideos, animierte Erklärungen, Fotogalerien und interaktive Diagramme. Ein Multimedia-Modul könnte ein Videotutorial zur Montage eines Möbelstücks beinhalten, begleitet von einer Bildergalerie des fertigen Produkts.
  • Werbemodule: Inhalte, die auf Verkaufsförderung oder Registrierungen abzielen. Diese Module könnten Rabattangebote, Handlungsaufforderungen (CTAs), Kundenbewertungen in Videoform oder Produktvergleichstabellen enthalten.
  • Kontextmodule: Inhalte, die an bestimmte Zielgruppen oder geografische Standorte angepasst sind. Diese Module können spezifische Ansprachen an bestimmte Kundensegmente sowie rechtliche Informationen oder Haftungsausschlüsse enthalten.

Schritt 2: Entwicklung eines Styleguides

Ein Styleguide ist essenziell für die konsistente Erstellung von Content. Er legt fest, wie Inhalte geschrieben, formatiert und präsentiert werden, damit sie stets einheitlich aussehen und dieselbe Wirkung erzielen. So erstellen Sie einen Styleguide:

  • Layout festlegen. Achten Sie auf Konsistenz bei Schriftarten, Aufzählungszeichen, Überschriften und Bildplatzierungen. Dies erleichtert den Lesern die Orientierung, da sie sofort wissen, was sie erwartet und wo sie relevante Informationen finden..
  • Legen Sie fest, welchen Ton Ihre Inhalte haben sollen. Sollten sie eher formell oder locker klingen? Der Ton beeinflusst, wie Ihr Publikum Ihre Botschaften aufnimmt und darauf reagiert.
  • Durch die konsistente Verwendung von Logos und Markenfarben in allen Inhalten stärken Sie Ihre Markenidentität und schaffen Wiedererkennungswert. So wird Ihr Material sofort als Teil Ihrer Marke wahrgenommen.
  • efinieren Sie klare Richtlinien für die Kennzeichnung und Kategorisierung von Inhalten. Eine präzise Kennzeichnung und Strukturierung machen Ihre Inhalte leicht durchsuchbar und übersichtlich. So stellen Sie sicher, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit bei den passenden Zielgruppen ankommen.

Ein durchdachter Styleguide erleichtert die Erstellung von Content, indem er eine konsistente Markenstimme fördert. Er spart Zeit und vermeidet Missverständnisse, da alle Beteiligten dieselben Richtlinien befolgen, was sicherstellt, dass die Inhalte stets markenkonform und auf hohem Standard sind.

Schritt 3: Zentrale Speicherung der Komponenten

Sobald Ihre Content-Komponenten definiert sind, speichern Sie diese in einem zentralen Repository, das in der Regel Teil einer integrierten Plattform ist. Plattformen wie censhare kombinieren Product Information Management (PIM), Digital Asset Management (DAM), and Content Management Systeme (CMS), um Inhalte an einem Ort zu organisieren und zugänglich zu machen. Ihr Content ist so leicht zu finden und bei Bedarf können Sie diesen aktualisieren. Änderungen werden automatisch in allen Bereichen übernommen, in denen die Inhaltsblöcke verwendet wurden, was Zeit spart und Fehler reduziert.

Die zentrale Verwaltung von Komponenten steigert die Effizienz, da Inhalte auf allen Plattformen konsistent und korrekt bleiben. Diese Konsistenz ist entscheidend für ein starkes Branding und eine einheitliche Benutzererfahrung. Stellen Sie sicher, dass das System einen einfachen Zugriff sowie unkomplizierte Aktualisierungen bietet, um die Content-Prozesse zu optimieren und Ihre Content-Strategie insgesamt zu verbessern.

Schritt 4: Erstellung wiederverwendbarer Komponenten

Beim Erstellen von modularem Content ist es wichtig, jeden Block so zu gestalten, dass er wiederverwendbar und unabhängig vom Kontext eingesetzt werden kann. Diese Komponenten lassen sich in verschiedene Dokumente einfügen, ohne dass eine erneute Anpassung nötig ist, und bieten gleichzeitig einen spezifischen Mehrwert, unabhängig davon, wo sie verwendet werden.

Wiederverwendbare Komponenten sparen Zeit und Aufwand. Eine einmal erstellte Komponente – sei es eine Produktbeschreibung, eine Anleitung oder ein FAQ-Abschnitt – kann mehrfach eingesetzt werden.

Beginnen Sie damit, häufig genutzte digitale Content-Elemente in Ihren Projekten zu identifizieren, wie Benutzeranweisungen, Sicherheitsrichtlinien, Haftungsausschlüsse, Markenbilder oder Unternehmensbiografien. Stellen Sie sicher, dass diese Elemente eigenständig und klar formuliert sind, damit sie ohne zusätzlichen Kontext verwendet werden können.

Schritt 5: Optimierung für mehrere Geräte

Optimieren Sie Ihre Inhalte für verschiedene Endgeräte, um allen Nutzern ein reibungsloses und ansprechendes Erlebnis zu bieten – egal wie auf die Inhalte zugegriffen wird. Dafür sollten Sie Folgendes beachten:

  • Anpassung an alle Bildschirmgrößen: Ihr Content muss auf Smartphones, Tablets und Computern gleichermaßen gut aussehen. Da Nutzer auf einer Vielzahl von Geräten unterwegs sind, ist es wichtig, dass Ihr Content überall klar und benutzerfreundlich erscheint.
  • Einsatz von responsivem Webdesign: Mit einem responsiven Design passt sich Ihr Content automatisch der jeweiligen Bildschirmgröße an, ohne dass Sie separate Versionen für jedes Gerät erstellen müssen. Ein flexibles Design deckt somit alle Geräte ab.
  • Testen auf verschiedenen Geräten: Bevor Sie Content online veröffentlichen, sollten Sie sicherstellen, dass dieser auf verschiedenen Geräten getestet wird. So erkennen Sie potenzielle Probleme frühzeitig und können schlechte Nutzungserfahrungen verhindern.

Wenn Ihr Content auf mobilen Geräten schlecht dargestellt wird, riskieren Sie, einen bedeutenden Teil Ihrer Zielgruppe zu verlieren. Eine optimierte Darstellung fördert hingegen Engagement und Zufriedenheit.

Wie censhare effektiven modularen Content ermöglicht

censhare kombiniert Content Management System (CMS), Digital Asset Management (DAM) und Product Information Management (PIM) in einer einzigen Plattform. Alle Inhalte werden auf einer zentralen Plattform verwaltet, was den Prozess erheblich vereinfacht und die Effizienz steigert. censhare ist eine ausgezeichnete Wahl für Unternehmen, die ihren modularen Content mühelos aktuell und konsistent halten möchten..

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Erfahren Sie, wie censhare Ihren Content optimieren kann.

Hearst UK steigert die Effizienz durch modularen Content

Hearst UK hat seinen Ansatz für die Veröffentlichung großer Zeitschriften wie Cosmopolitan optimiert, indem es Content-Hubs eingeführt hat. Diese ermöglichen es verschiedenen Zeitschriften innerhalb des Unternehmens, Inhalte effizient zu teilen und wiederzuverwenden. Die Umstellung hat zu einer jährlichen Senkung der Redaktionskosten um mindestens 5 % geführt und eine Wiederverwendungsrate von 10–30 % erzielt. Die Strategie von Hearst UK verdeutlicht, wie traditionelle Verlage im digitalen Zeitalter durch die gezielte Wiederverwendung von Inhalten erfolgreich sein können.

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Josh Van Dyk
Als Vice President, North American Sales für censhare US, leitet Josh die censhare Solution Consultants und die Vertriebsteams für Nordamerika und hat über 15 Jahre Erfahrung in der Softwarebranche. In den letzten Jahren bei censhare hatte er die Gelegenheit, vielen Unternehmen dabei zu helfen, von der Implementierung eines wirklich einheitlichen Enterprise DAM zu profitieren, und weiß, wie wichtig es ist, Unternehmen dabei zu helfen, Datensilos abzubauen und RIO durch Automatisierung zu schaffen.

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